Was wäre eine Seereise ohne das schöne Schaukeln – für viele macht genau das den Reiz der Seefahrt aus. Allerdings war das schwere Krängen bei Seegang für Generationen von Seefahrern oft weniger wonniger Wellengang als schwere Prüfung. Viele Reisende machen heute davon die Entscheidung abhängig, ob sie nicht lieber das Flugzeug nehmen und auf das Erlebnis der großen Fahrt verzichten. Doch wo gegen das unbeliebte Durchsacken in „Luftlöchern“ auch bei modernen Flugzeugen kein Kraut gewachsen ist, sieht die (stabile) Lage bei den Kreuzfahrtschiffen unserer Flotte ganz anders aus. Bei den Schiffsbewegungen unterscheiden wir zwischen Rollen und Stampfen. Beim Stampfen geht es mit Bug und Heck auf und ab. Viel unangenehmer empfinden viele Schiffsreisende allerdings das Hin und Her entlang der Schiffsachse. Das ist das sogenannte Rollen. Einfallsreiche Ingenieure haben sich schon lange darüber Gedanken gemacht, wie das in den Griff zu bekommen sei, und in neuerer Zeit wurden recht aufwändige Systeme ersonnen, die mit Hilfe von Kreiselsystemen oder Ballasttanks, in denen eifrig Wasser von der einen zur anderen Seite verlagert wird, die Senkrechte stur erzwingen. Gerade die Ersteren gelten nicht als unbedenklich, weil sie enorme Kräfte entfalten können, die gefährlich werden können. MS EUROPA setzt sogenannte Stabilsatorflossen ein. Eine elegante Lösung, die ein- und ausgeschwenkt werden kann und sich mit Hilfe eines intelligenten Steuerungssystems augenblicklich an jede Strömungs- und Wellenlage anpasst. Das sorgt nicht nur bei wuchtigem Wellengang für wohligen Komfort, überraschenderweise verleiht es Ihrem Urlaub auf MS EUROPA auch noch Flügel!